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Anfrage: Wie kann dem Mangel an Hausärztinnen und Hausärzten sowie Ärztinnen und Ärzten in bestimmten Fachgebieten sofort begegnet werden, insbesondere in bestimmten Regionen der Schweiz?

Geschäftsnummer:

23.3678

Eingereicht von:

Juillard Charles

Einreichungsdatum:

13.06.2023

Stand der Beratung:

Zuständigkeit:

Departement des Innern

Schlagwörter:

-ärzte; Fachärztinnen; Notwendigen; Parlament; Unterbreitet; Kann; Sichergestellt; Dauerhaft; Schweiz; Regionen; Bundesrat; Beauftragt; Hausärztinnen; Versorgung; Ausreichende; Auszuarbeiten; Vorschläge; Prüfen; Möglichkeiten; Kreisen; Kantonen; Gesetzesänderungen

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Eingereichter Text

Der Bundesrat wird beauftragt, zusammen mit den Kantonen und den betroffenen Kreisen alle Möglichkeiten zu prüfen und konkrete Vorschläge auszuarbeiten, wie eine ausreichende Versorgung durch Hausärztinnen und -ärzte wie auch durch Fachärztinnen und -ärzte in allen Regionen der Schweiz dauerhaft sichergestellt werden kann. Er unterbreitet dem Parlament die allenfalls dafür notwendigen Gesetzesänderungen.

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Begründung

In unserem Land herrscht schon seit einigen Jahren ein Ärztemangel, vor allem in Regionen, die weit von den grossen städtischen Zentren entfernt sind. Es wird immer schwieriger, Ärztinnen und Ärzte zu ersetzen, die in den Ruhestand gehen oder sich beruflich neu orientieren. Es ist offensichtlich, dass in der Schweiz nicht genügend Personen ausgebildet werden, um den Nachwuchs zu sichern. Zudem führt die gesellschaftliche Entwicklung in den Gesundheitsberufen dazu, dass immer mehr junge Ärztinnen und Ärzte Teilzeit arbeiten wollen. Offenbar verstärkt die sehr starke Feminisierung des Berufs diesen Trend noch.

Sind allenfalls auch die hohen Anforderungen für die Zulassung zum Medizinstudium ein Hindernis bei der Suche nach neuen Ärztinnen und Ärzten, insbesondere von Hausärztinnen und Hausärzten?

Derzeit werden die Ärztinnen und Ärzte häufig aus dem Ausland geholt; ihre Integration ist nicht ganz problemlos (mangelnde Kenntnis der Abläufe in der Schweiz und der Sprache der Patientinnen und Patienten), ganz abgesehen davon, dass diese Personen dann in ihren Herkunftsländern fehlen.

Zwar stimmt es, dass manchmal das Angebot an medizinischen Leistungen erst die Nachfrage schafft und dazu führt, dass mehr medizinische Leistungen in Anspruch genommen werden. Dieses Postulat zielt vor allem darauf ab, dafür zu sorgen, dass Ärztinnen und Ärzte, die in den Ruhestand gehen oder ihre Tätigkeit aufgeben, ersetzt werden; es geht nicht darum, die Zahl der Arztpraxen uneingeschränkt zu erhöhen. Diese Überlegungen sind im Übrigen zusammen mit den Kantonen anzustellen, denn von ihnen hängt die Organisation des Gesundheitswesens ab.

Es kann auch sein, dass gewisse Kantone über zu viele Ärztinnen und Ärzte verfügen, während andere keine finden. Der Bundesrat soll in seinem Bericht darlegen, wie die Attraktivität der unterversorgten Regionen erhöht werden könnte. Angesichts der momentanen Lage muss unverzüglich gehandelt werden.

Weitere Informationen


Mehr Informationen können Sie von der Webseite www.parlament.ch entnehmen.
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